Bei der Differenzkalkulation wird der Gewinn oder Verlust eines Produkts bei gegebenen Selbstkosten sowie bei gegebenem Verkaufspreis errechnet.
Je nachdem wie der Kostenträger bezogen wurde, kann statt den Selbstkosten auch der Einstandspreis oder der Rechnungspreis verwendet werden.
Die Berechnung des Nettoverkaufspreises erfolgt wie bei der retrograden Absatzkalkulation, also rückwärts. Es werden ausgehend vom erzielbaren Marktpreis des betreffenden Produkts sukzessive Kosten, die dem Erzeugnis zugerechnet werden können, abgezogen.
- Im Handel ist die Differenzkalkulation um die Bezugskalkulation zu erweitern, wenn der Rechnungspreis gegeben ist.
Die Differenzkalkulation kann sich auf eine Einheit, einen Auftrag, eine Serie oder auf die in einer Periode abgesetzten Mengen beziehen.
Berechnet wird nach folgendem Schema: