Als integraler Bestandteil des Rechnungswesens sorgt die Kreditorenbuchhaltung für die transparente Verwaltung von Verbindlichkeiten und eine rechtssichere Buchführung. Sie spielt eine zentrale Rolle bei der Erfassung, Prüfung und Abwicklung von Eingangsrechnungen von Lieferanten und Dienstleistern.
Zu den Hauptaufgaben der Kreditorenbuchhaltung gehören:
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Rechnungserfassung und -prüfung: Alle Eingangsrechnungen werden auf Richtigkeit, Vollständigkeit und Einhaltung gesetzlicher Anforderungen geprüft.
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Kontierung: Rechnungen werden den passenden Kostenstellen, Konten oder Projekten zugeordnet.
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Pflege der Kreditorenkonten: Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Salden sowie Überwachung von offenen Posten.
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Zahlungsabwicklung: Sicherstellung der fristgerechten Zahlungen, um Mahngebühren zu vermeiden und Skonti zu nutzen.
Die Kreditorenbuchhaltung trägt maßgeblich zur Transparenz in der Buchhaltung bei und unterstützt die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Sie arbeitet häufig mit ERP-Systemen (enterprise resource planning system) oder Buchhaltungssoftware, um Prozesse wie die Rechnungsprüfung und Archivierung zu automatisieren und die Fehlerquote zu minimieren.