Die Bewertung von Forderungen bezeichnet den Prozess, bei dem die finanzielle Werthaltigkeit der offenen Forderungen eines Unternehmens ermittelt wird.
- Dabei wird festgestellt, inwieweit diese Forderungen voraussichtlich vollständig oder teilweise beglichen werden.
Die Bewertung kann verschiedene Methoden umfassen, darunter die Abschreibung von zweifelhaften Forderungen, die Bildung von Rückstellungen für uneinbringliche Forderungen und die Anwendung von Wertberichtigungen.
- Ziel der Bewertung ist es, einen realistischen Wert für die Forderungen anzugeben, der in der Bilanz des Unternehmens korrekt ausgewiesen werden kann.
Die Ursache von Forderungsverlusten ist vor allem die Zahlungsunfähigkeit von Schuldnern.
Forderungsverluste sind spätestens in der Bilanz zu berücksichtigen, wobei die für das Umlaufvermögen maßgebenden Bewertungsvorschriften (strenges Niederstwertprinzip) zu beachten sind.
- Nach der Einbringlichkeit lassen sich die Forderungen folgendermaßen einteilen: